2.2.1 Plattentektonik

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Als die Erde vor etwa 4,6 Mrd. Jahren entstand, war sie ein glühender Marterieklumpen. Durch zunehmende Abkühlung entstand eine harte Oberfläche, die Lithosphäre (=Gesteins- oder Erdkruste). Durch heftige Vulkanausbrüche und Kondensationsvorgänge bildeten sich Atmosphäre (=Lufthülle) und Hydrosphäre (=Wasserschicht), durch die Drehbewegung die Magnetosphäre (= Magnetfeld).

 



Die Erdkruste - eine zerbrochene Eierschale

Die seit etwa 4 Mrd. Jahren ausgehärtete Lithosphäre ist an zahlreichen Stellen nur vernarbt. Sie wirkt wie eine gigantische zerbrochene Eierschale, an deren Bruchstellen sich die Erdkrustenteile gegeneinander verschieben, dabei Erdbeben auslösen und Magma aus dem Erdinneren hervorquellen lassen. Man kann dies mit der Theorie der Plattentektonik erklären, die seit den 1960er-Jahren entwickelt worden ist. Den Anstoß dazu gab der Forscher Alfred Wegener mit seiner Theorie der Verschiebung der Kontinente bereits Anfang des 20. Jahrhunderts.


Der Urkontinent

Die Erde ist einem ständigen Wandel unterworfen. Meist laufen diese Prozesse unspektakulär und unauffällig ab, so langsam, dass sie kaum wahrnehmbar sind. Wenn wir aber in langen geologischen Zeiträumen denken, werden aus Bewegungen von wenigen Millimetern oder Zentimetern pro Jahr Hunderte, ja Tausende von Kilometern in Jahrmillionen. Diesen Maßstab müssen wir anwenden, wenn man davon ausgeht, dass es bis vor etwa 180 Mio. Jahren eine zusammenhängende Landmasse, Pangäa genannt, gegeben hat, die allmählich in die heutigen Kontinentalmassen zerfallen ist.



Der innere Aufbau der Erde

Der Erdkörper ist, idealisiert betrachtet, aus konzentrischen Kugelschalen aufgebaut, die jeweils aus Materialien deutlich unterschiedlicher Dichte bestehen. Die Kugelschale mit der geringsten Dichte liegt am weitesten außen und wird als Erdkruste bezeichnet. Die Kugelschale mit der größten Dichte, eigentlich eine Vollkugel, liegt im Zentrum des Erdkörpers und wird Erdkern genannt. Im Schwerefeld sind die Grenzflächen dieser Schalen leicht abgeplattet.

Plattenbewegungen

Sieben Großplatten und zahlreiche Klein- und Mikroplatten bilden wie ein Puzzle die Erdkruste. Auf vier unterschiedliche Arten können sie sich zueinander bewegen:

 

 

 

 

 

  • Quelle: https://geografie.wordpress.com/plattentektonik/
  • Dehnungszone: Zwei Platten entfernen sich voneinander - Erdkruste reißt auf, aus dem Untergrund füllt Magma die Spalten, erstarrt und bildet somit eine neue Ozeanische Erdkruste. Dies geschieht oft inmitten der Ozeane ("Seafloor-spreading"), aber auch Kontinente können so auseinanderbrechen.
  •  Kollisionszone: Zwei kontinentale Platten stoßen zusammen. Die Erdkruste wird dabei zerquetscht und zu Gebirge aufgetürmt. Ein Beispiel ist die Kollision Indiens mit der Eurasischen Platte.
  • Subduktionszone: Ozeanische Platte driftet gegen kontinentale. Dabei wird die Ozeanische unter die Kontinentale Platte gedrückt. Beispiel sind die pazifische und die südamerikanische Platten. 
  • Scherungszone: Zwei Platten gleiten aneinander vorbei, die Erdkruste reißt entlang sogenannter Verwerfung auf. Ein Beispiel dafür ist der San Andreas-Graben in Kalifornien, wobei Los Angeles auf der Pazifischen Platten liegend, nach Norden gleitet. In Millionen Jahren könnten Los Angeles und San Francisco Nachbarstädte werden.

Die Platten der Erde

Es gibt ozeanische und kontinentale Platten.

Eine kurze Liste der Platten:

Es gibt 7 große Platten:

  • Pazifische Platte
  • Nordamerikanische Platte
  • Eurasische Platte
  • Afrikanische Platte
  • Indisch-Australische Platte
  • Antarktische Platte

Ein kleiner Auszug der kleine Platten:

  • Karibische Platte
  • Cocos Platte
  • Nasza Platte
  • Philippinische Platte
  • Arabische Platte

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